
Autonome Transportfahrzeuge: Fahrerlose Transportsysteme in Lagerhallen
9. September 2021
Was macht eigentlich… eine Disponentin?
12. November 2021Reinhardt Jünemann ist bekannt als Begründer der industriellen Logistik und Materialfluss und er formulierte den logistischen Auftrag wie folgt: 1. Die richtigen Objekte als Gegenstände der Logistik, 2. zum richtigen Zeitpunkt, 3. am richtigen Ort, 4. in der richtigen Menge, 5. in der richtigen Qualität, 6. zu den richtigen Kosten zur Verfügung zu stellen. Daraus ist dann die 6R-Regel entstanden.
Die Logistik wird in der aktuellen weltwirtschaftlichen Lage immer anspruchsvoller, weshalb auch die 6R-Regel mit weiteren Regeln wie «richtige Verpackung» oder «richtige Informationen» teilweise ergänzt wird. Insbesondere durch die Digitalisierung und die Bestückung des Frachtgutes mit RFID oder Smartcards können die Waren auf ihren Reisen verfolgt werden, was ein enormer Vorteil für den Absender, die Speditionsfirma und den Empfänger bedeutet.
Die gesamte Logistikkette muss schlussendlich an die Bedürfnisse des Kunden angepasst sein, sprich die Kundenorientierung ist ein zentrales Element für einen erfolgreichen Logistiker. Viele würden sagen, dass dies verständlich wäre. Doch wie stellt man die Kundenorientierung in der Prozesskette eines Logistikers sicher, wenn viele Teilnehmer in den Logistikprozess eingebunden sind? Auch der Blick über den Tellerrand, um neue Marktchancen in der digitalisierten Welt zu erkennen ist ein Muss. Insbesondere in der schnellen Zeit der Digitalisierung, der Transformation der Logistikprozesse ist es wichtig, das Unternehmen, die Prozesse mit neuen Innovationen optimieren und schlank halten. Die 6R oder 7R Regel ist nur der Anfang und könnte sicher durch weitere wichtige Regeln für einen erfolgreichen Logistikprozess ausgebaut werden.